Tuferspitz (3099 m)
Die Tuferspitz erhebt sich am Ende des Flatschbergtales in Zufrittkamm, der das Ultental nordseitig begrenzt, zwischen zwei weitere Dreitausender: Hasenöhrl (3257 m) und Zufrittspitze (3439 m). Auf der andere Seite der Tuferspitz liegt das Martelltal.
Die Wanderung ist ziemlich lang und anspruchsvoll, deshalb braucht man eine gute Kondition und Erfahrung aber auch schönes Wetter ist von Vorteil.
Ausgangspunkt der Wanderung ist der Parkplatz entlang der Straße beim Besucherzentrum des Nationalparkhauses Lahnersäge (1397 m) im Dorf St. Gertraud. Hier beginnt der Weg 143 der zu den Flatschhöfe (1822 m, 0.50 Std.), die höchstgelegenen und angeblich auch ältesten Bergbauernhöfe des Ultentals, die Vorderer Flatschberg Alm (1905 m, 1.50 Std.), die Hinterer Flatschberg Alm (2108 m, 2.20 Std.), die Kreuzung mit dem Weg 148 zur Hasenohr (3257 m), der Flimjoch (2896 m) und die Tuferspitz (5.40 Std.) führt.
Als Alternative fährt man bis zu den obersten Flatschöfe (1822 m), wo sich einen Parkplatz (1750 m) entlang der Straße befindet.
In diesem Fall fahren wir weiter Richtung Weißbrunn und nach der vierten Kehre biegen wir rechts ab zu den Flatschhöfe.
Wir erreichen die Flatschöfe nach 50 Geheminuten entlang eines schönen und steilen Weg entlang des Waldes.
Wir biegen links ab und wandern entlang der Forstraße die uns bis zur Hinterer Flatschberg Alm führen wird (1,7 km).
Entlang der Forststraße befindet sich die Vorderer Flatschberg Alm (1905 m) wo man einkehren kann.
Auf unsere rechte Seite fließt der Flatschbergbach (Flatschbach). In dieser Zeit fließt viel Wasser herab, die Bergspitzen sind noch mit Schnee bedeckt und der Schnee schmelzt schneller an den heißen Tagen des Monats Juni.
Wir erreichen die Hinterer Flatschberg Alm (2108 m) und gleich danach überqueren wir den Flatschbergbach über eine Holzbrücke.
Jetzt steigen wir hinauf, entlang eines Wanderweges über grüne Hänge und Weiden.
Kurz danach gehen wir über steiniges Gelände zum Flimjoch hinauf.
In der Ferne sehen wir die noch schneebedeckte Bergspitzen, insbesondere an bestimmten Stellen.
Am Ende des Tales angekommen, steigen wir zur Flimjoch (2896 m) hinauf. Vom Martelltal kommend gelangt man über den Weg Nummer 2 auf das Flimjoch und von dort weiter auf die Spitze.
Hier biegen wir scharf links (südwestlich) ab und erreichen über recht felsiges und steiles Gelände die Spitze mit kleinem Gipfelkreuz.
Der Abstieg erfolgt über die Aufstiegsroute.
Bemerkungen
Es ist eine lange und anspruchsvolle Tageswanderung. Während des Sommers scheint die Sonne über das ganze Tal sodass es ziemlich warm ist.
Der südseitige Anstieg zur Tuferspitz gehört zu einem der Skitourenklassiker des Ultentales.